Projekt „KULTFrau“ gestartet

19. März 2024: Voller Vorfreude und Spannung starteten am 7. März 2024 das Mehrgenerationenhaus Neumarkt und das Museum Lothar Fischer das inklusive Kunstprojekt „KULTFrau“. Mit ihrem Kooperationsprojekt wollen Antje Neumann, Generationenmanagerin der Stadt Neumarkt und Dr. Ingrid Moor, die Leiterin der Kunstvermittlung am Museum Lothar Fischer, Themen aus dem Blickwinkel der Frau im Kontext der Kunst anschauen und künstlerisch bearbeiten.
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Voller Vorfreude und Spannung starteten am 7. März 2024 das Mehrgenerationenhaus Neumarkt und das Museum Lothar Fischer das inklusive Kunstprojekt „KULTFrau“. Mit ihrem Kooperationsprojekt wollen Antje Neumann, Generationenmanagerin der Stadt Neumarkt und Dr. Ingrid Moor, die Leiterin der Kunstvermittlung am Museum Lothar Fischer, Themen aus dem Blickwinkel der Frau im Kontext der Kunst anschauen und künstlerisch bearbeiten. Zahlreiche Kunstwerke des Tonbildhauers Lothar Fischer eignen sich dabei ganz wunderbar zur Betrachtung, da der Künstler sich vor allem mit dem Menschen und seinen Haltungen künstlerisch auseinandersetzte und sein Werk zudem immer wieder Frauenfiguren aufweist.

Für die Teilnahme luden die Initiatorinnen mit Unterstützung des BRK Kreisverband Neumarkt nicht nur Frauen aus unterschiedlichen Generationen, sondern ebenso Frauen mit Beeinträchtigungen ein. Denn „KULTFrau“ gehört zur übergeordneten städtischen Veranstaltungsreihe „KULTin Neumarkt“, die sich die Stärkung der gesellschaftlichen und kulturellen Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung zum Ziel gesetzt hat.

„Wünsche und Träume“ war Thema des ersten von insgesamt vier Workshops im Museum Lothar Fischer, das von Frauen im Alter von 18, 30 und 60 Jahren in Form einer Collage umgesetzt wurde. Zunächst gab es in den Museumsräumen einen künstlerischen Input an ausgewählten Werken, danach ging es in die Kunstwerkstatt. Antje Neumann und Dr. Ingrid Moor staunten nicht schlecht, wie ideenreich und konzentriert alle Teilnehmerinnen an die Gestaltungsaufgabe herangingen. Die Collagen bildeten schließlich ab, was die Frauen – egal welchen Alters, ob mit oder ohne Beeinträchtigung – sich wünschen: Frauen in ihrer Vielfalt zu sehen, zu akzeptieren und sie nicht auf Äußerlichkeiten zu reduzieren.

Bis zum Sommer werden sich die Teilnehmerinnen noch drei Mal im Museum treffen und ihre Perspektiven zu unterschiedlichen Themen rund ums Frausein künstlerisch darstellen. Die Ergebnisse sollen der Öffentlichkeit im Herbst präsentiert werden.

 

 

 

Foto: Antje Neumann/Stadt Neumarkt