Baumaßnahme Kurt-Romstöck-Ring
Die Bauphasen:
Der Kurt-Romstöck-Ring (OBI-Kreuzung) kann nicht in einem Zug umgebaut werden. Denn das würde in einer zentralen Lage Neumarkts eine Vollsperrung über viele Monate bedeuten und regelmäßig zu langen Staus führen. Das wollten die Planer der Stadt Neumarkt von Beginn an unbedingt vermeiden. Deswegen haben sie sich dazu entschieden, die Maßnahme in mehrere Bauabschnitte zu teilen.
Grundsätzlich soll die Kreuzung halbseitig umgebaut werden, um die Beeinträchtigung für den Straßenverkehr so gering wie möglich zu halten. Zuerst wird heuer die Westseite der Kreuzung (Seite OBI/Klebl) und 2026 die Ostseite (Innenstadt-Seite) erneuert. Im Kurt-Romstöck-Ring muss dafür der Verkehr auf einer Straßenseite gebündelt werden. Das bedeutet: Es gibt in dieser Zeit nur noch eine Fahrspur in jede Richtung.
Bauabschnitt 1 (Ende März 2025 bis Mitte Mai 2025)
Um oben beschriebene Vorgehensweise realisieren zu können, bedarf es vorab einiger Maßnahmen: Dafür wird der Kurt-Romstöck-Ring gesperrt, der Verkehr kann nur noch auf der Freystädter Straße laufen. Im Bauabschnitt 1 sind also im Grundsatz vorbereitende Arbeiten gebündelt.
Im Detail müssen folgende Arbeiten in diesem Bauabschnitt ausgeführt werden:
- Baustelleneinrichtung
- Rückbau der Mittelinsel im Kurt-Romstöck-Ring und in der Staatsstraße 2240 sowie Herstellung einer provisorischen Überfahrung (Spurwechsel)
- Provisorische Verbreiterung der Fahrbahn am Kurt-Romstöck-Ring und an der Staatsstraße 2240 Richtung Osten (Innenstadt-Seite)
- Rückbau der Verkehrsinseln im Kreuzungsbereich
- Aufbau einer Baustellenampel
- Neubau des Kanal-Hausanschlusses für die Hauptfeuerwache
- Verlegung des Regenwasserkanals nördlich des Bahndamms von der Ost- auf die Westseite
- Verlegung des Regenwasserkanals südlich des Bahndamms vom Feuerwehr-Gelände auf die Westseite
- Arbeiten der Versorgungsträger (Strom, Kanal, Glasfaser, etc.)
Bauabschnitt 2: Westseite der Kreuzung (Mitte Mai 2025 bis November 2025)
Im zweiten Bauabschnitt wird die Westseite der Kreuzung gesperrt und erneuert. Auf der Ostseite des Kurt-Romstöck-Rings läuft der Verkehr – wie oben beschrieben – noch einspurig in jede Richtung.
Im Detail müssen folgende Arbeiten in diesem Bauabschnitt ausgeführt werden:
- Neubau des Regenwasserkanals in der Freystädter Straße: Von der Mitte der Kreuzung Kurt-Romstöck-Ring muss der Regenwasserkanal Richtung Westen erneuert werden.
- Neubau der Straßenentwässerung
- Neubau der Straße
- Neubau der Ampelanlage
- Neubau eines Regenrückhaltebeckens nördlich des Bahndamms für Regenwasser aus der Florianstraße und Überläufe des Ludwig-Donau-Main-Kanals
- Arbeiten der Versorgungsträger (Strom, Kanal, Glasfaser, etc.)
Bauabschnitt 3: Ostseite der Kreuzung (Dezember 2025 bis Oktober 2026)
Im dritten Bauabschnitt wird die Ostseite (Innenstadt-Seite) der Kreuzung gesperrt und erneuert. Ab diesem Zeitpunkt läuft der Verkehr auf der Westseite des Kurt-Romstöck-Rings einspurig in jede Richtung.
Im Detail müssen folgende Arbeiten in diesem Bauabschnitt ausgeführt werden:
- Neubau des noch fehlenden Stücks des Regenwasserkanal sin der Freystädter Straße: Vom Ludwig-Donau-Main Kanal muss der Regenwasserkanal Richtung Kurt-Romstöck-Ring erneuert werden. Der Anschluss erfolgte dann an den Schacht in Kreuzungsmitte.
- Verlegung der Verrohrung Altgraben.
- Neubau der Vorreinigungs-Anlagen bei der Einleitung des Wassers in den Ludwig-Donau-Main Kanal
- Neubau der Straßenentwässerung
- Neubau der Straße
- Neubau der Ampelanlage
- Neubau des Regenrückhaltebeckens nördlich des Bahndamms (sofern aus noch nicht absehbaren Gründen nicht in Bauabschnitt 2 möglich)
- Arbeiten der Versorgungsträger (Strom, Kanal, Glasfaser, etc.)
- Fahrbahndecken-Sanierung im Bereich Dreichlingerstraße
Bauabschnitt 4: Restarbeiten (Oktober 2026)
In diesem Abschnitt wird die Baustelleneinrichtung zurückgebaut.
Umleitungen & Sperrungen:
- Sperrung: Staatsstraße 2240, Kurt-Romstöck-Ring
- Frei zu befahren: Freystädter Straße von Osten nach Westen und von Westen nach Osten
- Weiträumige Umfahrung: Ring (Bundesstraße 299)
- Engräumige Umfahrung: Lange Gasse, Freystädter Straße ab/bis Kreisverkehr, Kurt-Romstöck-Ring, Nürnberger Straße, Amberger Straße
- Sperrung: Freystädter Straße von Osten nach Westen sowie Freystädter Straße von Westen nach Osten ab dem Kreisverkehr bis zur Kreuzung und umgekehrt
- Frei zu befahren: Kurt-Romstöck-Ring von Süden nach Norden und von Norden nach Süden sowie Freystädter Straße von Osten nach Westen bis zur Kreuzung, sowie nach Süden und Norden
- Weiträumige Umfahrung: Ring (Bundesstraße 299)
- Engräumige Umfahrung: Lange Gasse, Freystädter Straße ab/bis Kreisverkehr
- Sonderfall Fußgänger/Radverkehr: Umleitung über Volksfestplatz, Mistelbacher Allee und retour
- Sonderfall Sperrung Johann-Donauer-Straße: engräumige Umleitung über Wallensteinstraße, Max-Künzel-Straße und retour
- Sperrung: Freystädter Straße ab Mistelbacher Allee bis zur Kreuzung
- Frei zu befahren: Kurt-Romstöck-Ring von Süden nach Norden und von Norden nach Süden sowie Freystädter Straße von Norden nach Westen ab der Kreuzung und von Westen nach Süden
- Weiträumige Umfahrung: Ring (Bundesstraße 299)
- Engräumige Umfahrung: Lange Gasse, Kurt-Romstöck-Ring, Ringstraße, Freystädter Straße ab/bis Kreisverkehr
- Sonderfall Fußgänger/Radverkehr: Volksfestplatz, Mistelbacher Allee und retour
- Sonderfall Sperrung Kreuzung Freystädter Straße/Dreichlinger Straße: engräumige Umleitung über Goldschmidtstraße - Siemensstraße - Dreichlinger Straße - Staatsstraße 2660 und retour
Im Abschnitt 4 werden die Baustelleneinrichtungen zurückgebaut. Sollten Umleitungen nötig sein, werden diese kurzfristig bekannt gegeben.
FAQs zur Baumaßnahme:
Der Umbau der OBI-Kreuzung und der Neubau der Hauptfeuerwache haben im Grunde nichts miteinander zu tun. Die Straße hätte so und so neu gemacht werden müssen, da sie durch die große Verkehrsbelastung in einem schlechten Zustand ist. Die Baumaßnahme wurde zeitlich noch etwas nach hinten geschoben, so dass der Idealfall eintritt und beide Projekte gleichzeitig fertig werden können. Die Verkehrsführung der OBI-Kreuzung kann nun gleich so gestaltet werden, dass die Alarm-Ausfahrt der Feuerwehr reibungslos möglich ist.
Es werden Fußgängerquerungen im südlichen und östlichen Knotenpunkt-Arm gegenüber dem Bestand zurückgebaut. Dies führt zu einer Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes, da weniger Verkehrsbeziehungen in den Ampelschaltungen vorhanden sind. Die Sicherheit der Fußgänger bleibt natürlich gewährleistet.
Anfang des Jahres mussten im Bereich OBI-Kreuzung/Kurt-Romstöck-Ring Bäume gefällt werden. Die betroffenen Bäume standen im Bereich der geplanten Baumaßnahme, die für die Verbesserung der städtischen Infrastruktur notwendig ist. Alle Bäume, die erhaltenswert waren und erhalten werden konnten, wurden versetzt. Im Herbst nächsten Jahres wird in der Freystädter Straße und am Ludwig-Donau-Main-Kanal noch einmal gerodet. Diese Maßnahme ist mit der Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt ausgiebig besprochen und von der Aufsichtsbehörde freigegeben worden. Die Stadtverwaltung versteht und teilt die Sorgen um unsere städtischen Grünflächen. Daher hat sie umfassende Maßnahmen zur Kompensation geplant, sowohl im Bereich OBI-Kreuzung/Kurt-Romstöck-Ring, entlang der Hauptfeuerwache und im Areal Freystädter Straße/Ludwig-Donau-Main-Kanal.
Ja, es ist nötig. Mit einer Frequenz bis zu 18.000 Fahrzeugen ist die Verkehrsbelastung extrem hoch. Der Bereich ist ein wichtiger Knotenpunkt in Neumarkt. Um den Verkehr schneller fließen lassen zu können, wird die vom Unteren Tor kommende Seite des Kurt-Romstöck-Rings eine zweite Linksabbiegerspur erhalten. Eine zweite Geradeaus-Spur wird es zudem aus Richtung Stauf kommend geben.
Darüber wurde im Vorfeld, auch im Stadtrat, intensiv diskutiert. Radfahrer werden künftig auf eigenen Radstreifen parallel zu den Fahrspuren für den motorisierten Verkehr über die Kreuzung nach Osten bzw. Westen geführt. Fahrzeuge, die auf den Rechtsabbiegerspuren fahren, müssen die Streifen queren. Es braucht natürlich auch die Rücksichtnahme seitens der Autofahrer. Am Unteren Tor gab es auch Diskussionen um die Radstreifen. Dort hat es sich gut eingespielt und es funktioniert reibungslos.
Die Stadt Neumarkt ist nur die Trägerin der Straßenbaumaßnahme. Die Anbieter wie die Telekom oder Vodafone sind eng in die Baumaßnahme eingebunden. Das zu regeln, ist deren Aufgabe. Die Stadt steht mit beiden Firmen aber aktuell noch in enger Abstimmung.
Es gibt eine Bushaltestelle der Stadtwerke an der Freystädter Straße (Höhe Neumax). Hierfür muss eine Ersatzhaltestelle angelegt werden. Ob das aber auch schon für den 1. Bauabschnitt notwendig ist, ist aktuell noch in der Klärung. Schulbusse müssen in jedem Fall die ausgewiesenen Umleitungen nutzen.
Haben Sie weitere Fragen oder Hinweise zur Baumaßnahme?
Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an fragen@neumarkt.de und werden Ihr Anliegen zuverlässig und zeitnah beantworten.
Eingebundenes Video
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Wie die Verkehrsführung über die Kreuzung nach dem Umbau aussehen soll, sehen Sie übrigens im Video links.
Da die Animation aus den Vorplanungen stammt, können leichte Abweichungen möglich sein.
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