Altstadtsanierung
Altstadtsanierung wird in Neumarkt seit Mitte der 1960-er Jahre und mit gutem Erfolg betrieben. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte bereits alte Bausubstanz in der Innenstadt, die der Brandkatastrophe zu Ende des Zweiten Weltkrieges widerstanden hatte, Neubauten weichen müssen. Insbesondere dem Schlossviertel, das von den Kriegszerstörungen am wenigsten in Mitleidenschaft gezogen worden war, fielen in jenen Jahren alte Häuser dem Abbruch zum Opfer.
Anfang der 1970-er Jahre nahm das Vorhaben, die Altstadt zu sanieren, noch konkretere Formen an: Im Hinblick auf das 1971 erlassene Städtebauförderungsgesetz entschied sich der Stadtrat am 05. Juli 1974 den Antrag auf Aufnahme ins Städtebauförderungsprogramm zu stellen.
Seit damals wurde Bemerkenswertes in Neumarkt geleistet: Die Haupteinkaufsstraßen wurden zu großen Fußgängerbereichen umgebaut, viele historische Gebäude an ihrem angestammten Platz inmitten der Altstadt in neuen Glanz versetzt, das Schlossviertel kulturell erheblich aufgewertet und Straßen und Wohngebäude in den Altstadtvierteln mit großem Aufwand saniert.
Damit ist jedoch kein Abschluss der städtischen Bemühungen erreicht, im Gegenteil, es sind weitere Anstrengungen notwendig, insbesondere die Wohnqualität und die Haupteinkaufsstraßen der Altstadt sind noch zu verbessern. Altstadtsanierung ist daher ein ganz wichtiges Thema für eine Stadt, um Wohnen und Leben als wichtige Funktionen der Altstadt wiederherzustellen und den Lebensraum gerade im Zentrum der Städte wieder attraktiver zu gestalten.