Covid-Gedenkstätte im LGS-Park eröffnet
Oberbürgermeister Thomas Thumann hat am Dienstag, 14. November, zusammen mit Vertretern des Klinikums Neumarkt und dem Bildhauer Oskar Reithmeier die Covid-Gedenkstätte im LGS-Park eröffnet. In seiner Ansprache erinnerte Oberbürgermeister Thumann an die rund 300 Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Neumarkt, die an den Folgen einer Covid-Infektion verstorben sind.
Das Ethikforum des Klinikums Neumarkt äußerte zu Beginn des Jahres 2022 den Wunsch, einen Gedenkort für die Opfer der Covid-Pandemie zu schaffen. Die Stadt Neumarkt fand einen geeigneten Platz auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände, wo im Frühjahr 2022 ein symbolischer Ginkgobaum als Ausdruck von Hoffnung und Widerstandsfähigkeit gepflanzt wurde. Auch eine Parkbank wurde aufgestellt, um den Besuchern einen Ort zum Innehalten zu bieten.
Auf Initiative des Ethikforums unter Leitung von Dr. Dartsch wurde die Gedenkstätte um eine Gedenktafel erweitert. Der renommierte Bildhauer Oskar Reithmeier wurde von der Stadt mit einem Entwurf beauftragt. Das Ergebnis war eine Reliefplatte aus Kalkstein mit einem symbolischen Lebensweg, der in einem Durchbruch endet, der den Übergang vom Leben zum Tod darstellt. In diesem Durchbruch wurde ein Ginkoblatt als Symbol der Ewigkeit in den Granit eingraviert.
Die Gedenkstätte ist beim Pavillon am See gelegen, in unmittelbarer Nähe des Gartens des Lebens und der kürzlich eröffneten Life Side Gallery.
Bild: Bildhauer Oskar Reithmeier (l.), Umweltamtsleiter Werner Schütt (2.v.l.), Oberbürgermeister Thomas Thumann (3.v.l.), Dr. Daniela Dartsch (3.v.r.) und Klinikumsvorstand Markus Grad eröffneten die Covid-Gedenkstätte im LGS-Park.
Foto: Christian Wild / Stadt Neumarkt