Am Mittwochabend hatte Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn zum offenen Austausch im Stadtteil Hasenheide eingeladen. Etwa 80 Personen waren dem Angebot gefolgt und in der Turnhalle der Grundschule im Meisenweg zusammengekommen. Das Stadtoberhaupt fasste das Hauptaugenmerk für die Versammlung so zusammen: „Auf diese Weise wollen wir mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt treten.“ Gerade die offene Kommunikation sei wichtig, um herauszufinden, wo der Schuh drückt. In der Hasenheide ging es dabei vor allem um den mittlerweile verworfenen Plan des Landratsamts und der Regierung der Oberpfalz zum Bau einer Außenstelle des AnkER-Zentrums in der Ingolstädter Straße. Zudem ging Oberbürgermeister Ochsenkühn auch auf Themengebiete ein, die bereits zuvor in den angebotenen Bürgersprechstunden an ihn herangetragen worden waren. So informierte er unter anderem über Straßensanierungsarbeiten, die systematische Ertüchtigung von Ortsteilfeuerwehren, die Umstellung der Straßenbeleuchtung und Pläne zur Umgestaltung des Stadtbus-Angebots. Anschließend übergab das Stadtoberhaupt das Wort an die anwesenden Personen. Vonseiten der Bürgerinnen und Bürgern wurde eine Vielzahl an Themen angesprochen. Sowohl Vorschläge wie die Errichtung eines Radwegs in die Innenstadt als auch Kritik an der Situation bezüglich der Asylunterkunft, den Ampelschaltungen, der vorhandenen Parkplatzverhältnisse und der unerlaubten Entsorgung von Privatmüll in den öffentlichen Papierkörben wurden geäußert. Gegen Ende der Bürgerversammlung hatte das Stadtoberhaupt eine umfassende Liste an Anregungen und Themen notiert, die er an die zuständigen Stellen weiterleiten oder mit den Verantwortlichen besprechen wird, um zufriedenstellende Lösungen zu finden.
