Kunstmatinee im Museum Lothar Fischer - Der Mythos Picasso und sein Museum in Paris

03. Januar 2025: Die Kunstmatinee am 9. Januar 2025 um 10.30 Uhr im Museum Lothar Fischer, die von Ulrike Rathjen, der Leiterin der Kunstvermittlung im Museum begleitet wird, befasst sich sowohl mit dem Mythos Picasso als auch mit seinem Museum in Paris, das wesentlich von seiner zweiten Frau Jacqueline Roque initiiert wurde, die sich ein Jahr nach Eröffnung des Pariser Museums das Leben nahm.
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„Ich wollte Maler werden, und ich bin Picasso geworden“, so sagte Pablo Picasso über sich selbst. Heute ist der Maler, Zeichner, Grafiker, Bildhauer und Keramiker mehr als
ein Künstler. Er ist Phänomen und Mythos. Die Kunst des 20. Jahrhunderts ist ohne ihn nicht denkbar. Eigentlich hat jeder heute seine Gemälde vor Augen, wenn sein Name genannt wird, nicht aber seine beeindruckenden Zeichnungen und Druckgrafiken.

Ca. 60 Blätter des Ausnahmekünstlers sind derzeit im Museum Lothar Fischer unter dem Titel „Pablo Picasso – Sammlung Klewan“ ausgestellt. Es sind Leihgaben des ehemaligen Galeristen und Verlegers Helmut Klewan, der heute in Wien und München lebt. 

Die spanische Kultur, der Picasso entstammt, sein Leben in Paris und Südfrankreich, gute und bittere Lebenserfahrungen, seine Vorbilder, seine Freunde und Partnerinnen sind der Stoff aus dem sich der Mythos Picasso speist. Zahlreiche Kunstwerke zeichnen noch heute seinen Lebensweg nach, was von vielen Kunstkennern in unterschiedliche Schaffensphasen eingeordnet wird. Auch die gesellschaftspolitische Situation der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bildet sich hier ab. Zahlreiche Werke befinden sich heute in seinen Museen in Málaga, Antibes oder Paris. Letzteres wurde 1985 eröffnet, liegt im Stadtteil Marais und zählt zu den bedeutendsten Museen von Paris. Die Sammlung des Musée Picasso Paris, die vom französischen Staat aus dem Erbe von Picassos Erben zur Begleichung der Erbschafts-steuern  erworben und durch deren Spenden bereichert wurde, umfasst über 200 Gemälde, 150 Plastiken, 100 Keramiken und 3.000 Zeichnungen und Druckgrafiken. Picasso selbst hatte es zu Lebzeiten abgelehnt, diese Werke jemals zu veräußern, da er sie eines Tages einem Museum zuführen wollte.

Die Kunstmatinee am 9. Januar 2025 um 10.30 Uhr im Museum Lothar Fischer, die von Ulrike Rathjen, der Leiterin der Kunstvermittlung im Museum begleitet wird, befasst sich sowohl mit dem Mythos Picasso als auch mit seinem Museum in Paris, das wesentlich von seiner zweiten Frau Jacqueline Roque initiiert wurde, die sich ein Jahr nach Eröffnung des Pariser Museums das Leben nahm.

Anmeldung erbeten, telefonisch unter 09181 510348 oder per Email an info@museum-lothar-fischer.de

 

 

Abb.:

Blick in die Ausstellung Pablo Picasso im Museum Lothar Fischer. Foto: Andreas Pauly