Mistelbacher Trauben neben Neumarkter Reben
Jahrelang lag der kleine Weinberg neben dem Mistelbacher Weinkeller im Dornröschenschlaf – jetzt wird ihm neues Leben eingehaucht. In den kommenden Tagen ergänzen die Mitarbeitenden der Stadtgärtnerei unter der fachkundigen Anleitung des Mistelbacher Winzers Hermann Ribisch den Weingarten um frische Stöcke. „Die Pflanzen waren ein Geschenk unserer Partnerstadt und wurden im Rahmen der Landesgartenschau 1998 eingebracht.“, erinnert sich CSU-Stadträtin und Partnerschaftsreferentin Lissy Walter.
Neben einigen alten Weinstöcken der Sorte Grüner Veltliner werden an dem kleinen Hang auf dem Gelände vor allem süße Speisetrauben wachsen. Damit der Naschgarten auch in Zukunft gedeiht, übernimmt Stephan Spies, der ehemalige Verwaltungsleiter des Klosters St. Josef, ehrenamtlich die Pflege der Pflanzen. Er war es auch, der die Auffrischung des Hangs angeregt hatte – bei seinen Spaziergängen durch den Park waren ihm die in Vergessenheit geratenen Reben aufgefallen.
Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn nutzte die Gelegenheit und befragte den Fachmann Ribisch zum Rückschnitt seines eigenen Weinstocks. „Gerade jetzt ist eine gute Zeit, um die Reben zu kürzen, da die Pflanzen im Winter so weniger Energie verlieren“, erklärte der Winzer und bot dem Oberbürgermeister lachend seine Hilfe an.
Bild: Winzer Hermann Ribisch, Leiter der Stadtgärtnerei Manuel Traub, Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn, Partnerschaftsreferentin Lissy Walter sowie das Ehepaar Spies (v.l.).
Foto: Lisa Niebler / Stadt Neumarkt