Sonntagsführung durch die Sonderausstellung „Hans Platschek. Höllenstürze, Hahnenkämpfe, nette Abende“

25. März 2024: Das Museum Lothar Fischer bietet am Ostersonntag um 15 Uhr eine Führung durch die Sonderausstellung „Hans Platschek. Höllenstürze, Hahnenkämpfe, nette Abende“.
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Das Museum Lothar Fischer bietet am Ostersonntag um 15 Uhr eine Führung durch die Sonderausstellung „Hans Platschek. Höllenstürze, Hahnenkämpfe, nette Abende“.

Die umfassende Retrospektive präsentiert einen neuen Blick auf das vielschichtige Werk des Malers und scharfzüngigen Kunstkritikers Hans Platschek (1923-2000). Bekannt geworden ist der 1953 aus dem Exil in Uruguay zurückgekehrte Maler-Autor mit seinen informellen Arbeiten und der gleichzeitigen Kritik an der inflationären Ausbreitung von Informel und Tachismus. Gemeinsam mit seiner Partnerin, der Schriftstellerin Gisela Elsner zieht er 1963 nach Rom und 1964 weiter nach London. Dort entwickelt er parallel zu Elsner und ihren Texten einen „satirischen Realismus“ in der Malerei. Seit Anfang der 1970er Jahre in Hamburg schaltet sich Platschek zudem mit Büchern, Artikeln und Radiobeiträgen treffsicher in die virulenten Diskurse zwischen Kunstgeschehen, Markt und Medien ein. In der Ausstellung werden Platscheks Werke im Kontext von Arbeiten seiner Malerfreunde wie Asger Jorn, Henri Michaux, KRH Sonderborg oder den Mitgliedern der Gruppe SPUR gezeigt.

Mit Kunstvermittlerin Edith Viezens-Kleinert erwartet Sie ein interessanter und lebendiger Rundgang im Museum.

Teilnahmegebühr: 6 Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Museum Lothar Fischer ist am Karfreitag von 14 bis 17 Uhr, Samstag/Sonntag jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet, am Ostermontag geschlossen.

 

 

Bild: Blick in die Ausstellung „Hans Platschek“ im Museum Lothar Fischer. Foto: Andreas Pauly