Sonntagsführungen im Museum Lothar Fischer zur Ausstellung „Hans Platschek. Höllenstürze – Hahnenkämpfe - Nette Abende“

22. Februar 2024: Am Sonntag, dem 3. März 2024 um 11.15 Uhr, lädt das Museum Lothar Fischer wieder zur Kinderführung, dieses Mal zum Thema „Hohe Eva – Styroporobjekte mit farblichen Akzenten“.
Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Bild: Lothar Fischer, Hohe Eva, 2004. Foto: Ingrid Moor.

Am Sonntag, dem 3. März 2024 um 11.15 Uhr, lädt das Museum Lothar Fischer wieder zur Kinderführung, dieses Mal zum Thema „Hohe Eva – Styroporobjekte mit farblichen Akzenten“.

Lothar Fischer arbeitete in seinen letzten Schaffensjahren sehr viel an Gips-Styropor-Skulpturen. Eine seiner letzten Arbeiten ist die „Hohe Eva“. Aber wie ist er vorgegangen?
Wie setzt er die Farbakzente? Das und viel mehr finden wir in einem kurzweiligen Rundgang heraus. Anschließend werden wir selbst kreativ und gestalten unsere eigenen Objekte.

 

Verbindliche Anmeldung bis 29. Februar 2024 telefonisch unter 09181 – 510348.
Gebühr: 3 Euro. Teilnehmen können Kinder ab 6 Jahren.


Parallel zur Kinderführung startet für interessierte Erwachsene ein Rundgang durch die Sonderausstellung „Hans Platschek. Höllenstürze – Hahnenkämpfe - Nette Abende“.

Die retrospektiv angelegte Ausstellung zeigt das vielschichtige Werk des Malers und scharfzüngigen Kunstkritikers Hans Platschek. 1923 in Berlin geboren, in der Zeit der Weimarer Republik und des NS-Regimes aufgewachsen, flieht er mit seiner Familie 1939 ins Exil nach Uruguay. 1953 kehrt Platschek trotz der Auslöschung zahlreicher Angehöriger im Holocaust nach Europa zurück, wo er nach Stationen in München, Rom und London 2000 in Hamburg stirbt. Bekannt geworden ist der Maler-Autor Mitte der 1950er Jahre in München mit gestisch-abstrakten Arbeiten und gleichzeitiger Kritik an der inflationären Ausbreitung gegenstandsloser Malerei.

Im Museum Lothar Fischer wird Platscheks Schaffen im Kontext von Arbeiten früher Malerfreunde wie Asger Jorn, Henri Michaux, Emil Schumacher, KRH Sonderborg und den Mitgliedern der Gruppe SPUR (Lothar Fischer, Heimrad Prem, Helmut Sturm, HP Zimmer) gezeigt. Hans Platschek war mit der Schriftstellerin Gisela Elsner verheiratet. Das Neumarkter Museum zeigt erstmals einen Raum, der die gegenseitige Einflussnahme des Paares aufeinander dokumentiert.

 

Nutzen Sie diese Möglichkeit, an einer Führung durch die gerade eröffnete Ausstellung teilzunehmen. Gebühr: 6 €