Stadt versetzt zwei Bäume
Im Rahmen der Sanierung der Mariahilfstraße wurden nun zwei Spitzahorn an neue Plätze verbracht. Mittels eines Fahrzeugs der Firma Opitz, die auf Großbaumverpflanzungen spezialisiert ist, wurden sie zunächst mit einem großen Umgriff durch den hydraulischen Grabarm des Spezialgerätes ausgegraben, dann aus dem Boden gehoben und per Lastwagen an ihre neuen Standorte transportiert. Dort waren bereits die Pflanzgruben vorher vorbereitet worden und die Bäume konnten entsprechend eingesetzt werden. Der eine Spitzahornbaum steht jetzt auf dem Bolzplatz in der Friedenstraße, der zweite in der Grünfläche an der Ecke Wolfsteinstraße/Karl-Speier-Straße. In der Mariahilfstraße finden derzeit Kanal- und Straßenbauarbeiten statt. Die Stadt wird dabei nach den Stauraumkanälen zuletzt in der Wirsching- und Seelstraße nun auch im Straßenabschnitt der Mariahilfstraße zwischen Seelstraße und Friedenstraße entsprechende größere Kanaldurchmesser einbauen. Zudem wird die weit über 60 Jahre alte Straße erneuert und nach heutigen Gesichtspunkten gestaltet. So sind zwischen Straße und Gehweg beidseitig Randstreifen mit den Grundstückszufahrten, Parkplätzen und Grüninseln vorgesehen. Dabei werden die Grüninseln wesentlich größer werden als bisher, so dass man dort auch neue Bäume pflanzen kann. Ziel ist es, eine Art Allee-Charakter entstehen zu lassen. Die komplette Sanierung der Mariahilfstraße ist aufgrund des Umfangs der Arbeiten nicht in einem Jahr abzuwickeln. Daher werden heuer sowohl die Rennbahnstraße als auch die Mariahilfstraße von der Schweningerstraße bis zur Friedenstraße erneuert. 2024 folgt dann der nächste Bereich der Mariahilfstraße zwischen der Seelstraße und der Schweningerstraße. Im ersten Bauabschnitt wurden auch die dort befindlichen Bäume untersucht. Zwei Bäume wurden dabei als geeignet angesehen, dass sie durch eine Versetzung an eine andere Stelle auch weiterhin gedeihen können. Bei einigen anderen musste allerdings festgestellt werden, dass sie wegen der zu geringen Größe der vorhandenen Baumstandorte in der Mariahilfstraße eine geringe Vitalität aufweisen. So wurden bei ihnen Würgewurzelbildung, Fäulnis, Pilzbefall und Stammschäden festgestellt. Sie werden daher entfernt.
Bild: Spitzahorn wird verpflanzt
Foto: Dr. Franz Janka/Stadt Neumarkt