Zeit für Mut – Abschiebung: ein schwieriges Thema, besonders wenn es um Kinder geht

14. April 2025: Bei „Kinokids“ am vergangenen Donnerstag wurde die Leinwand mit dem Film „Mein Totemtier und ich“ für dieses Thema geöffnet. Der Film erzählt die Geschichte der elfjährigen Ama, die in den Niederlanden geboren wurde und eine aktive Rolle im Schwimmverein spielt. Ihre Eltern stammen jedoch aus dem Senegal und haben kein Bleiberecht im Land, was zur Abschiebung führt.
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Bei „Kinokids“ am vergangenen Donnerstag wurde die Leinwand mit dem Film „Mein Totemtier und ich“ für dieses Thema geöffnet. Der Film erzählt die Geschichte der elfjährigen Ama, die in den Niederlanden geboren wurde und eine aktive Rolle im Schwimmverein spielt. Ihre Eltern stammen jedoch aus dem Senegal und haben kein Bleiberecht im Land, was zur Abschiebung führt.

Alle, die zum Film gekommen waren, Kinder mit Müttern und einer Großmutter, hatten den Film bewusst ausgewählt. Sie kennen Menschen, die nicht wissen, ob sie bleiben dürfen. Eine gehörige Portion Mut und Überzeugung zeigt im Film Amas bester Freund: Aus seiner Sicht hat sie das Recht zu bleiben, schließlich ist Ama weder eine Verbrecherin noch kriminell. Er mobilisiert seine Klasse, um für das Bleiberecht von Ama und ihrer Familie einzustehen und zu demonstrieren – mit Erfolg im letzten Moment.

Viele Sätze im Film regen zum Nachdenken an: über Grenzen, über Identität und über das Glück, das wir alle suchen. Der Film ist vor allem ein Plädoyer dafür, menschlich auf andere Menschen zuzugehen. In unserer heutigen Zeit ist dies wichtiger denn je, darin waren sich alle kleinen und großen Filmgäste einig.

Im Rahmen der Reihe „Kinokids“ zeigt das Mehrgenerationenhaus Neumarkt am 5. Juni 2025 um 16:15 Uhr die Filmdokumentation „Tagebuch einer Biene“ in den Räumen des Bürgerhauses. Anmeldung unter www.buergerhaus-neumarkt.de/service.