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Ehrentaler der Stadt für Else Sommer
28.03.2025 Neumarkt
Ehrentaler der Stadt für Else Sommer

Besondere Auszeichnung für Else Sommer: Die Vorsitzende des Obst- und Gartenbau-vereins Holzheim ist für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement mit dem Ehrentaler der Stadt Neumarkt ausgezeichnet worden. Der Neumarkter Stadtrat verleiht die Würdigung seit 2004 an verdiente Funktionsträger aus Vereinen, die langjährig ehrenamtliche Arbeit geleistet haben. „Wer könnte eine bessere Preisträgerin sein als Else Sommer?“, fragte Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn in seiner Laudatio. Und in der Tat: Seit mehr als drei Jahrzehnten ist sie Vorsitzende des OGV. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz und ihrer Leidenschaft für die Natur und die Gemeinschaft habe sie über Holzheim hinaus einen unschätzbaren Beitrag geleistet. Was Else Sommer auszeichnet: Sie hat nie großes Aufhebens um ihre Leistung gemacht. „Solange durchzuhalten, geht nur, wenn man ein eingespieltes Team hat“, sagte sie oft ganz bescheiden. Ochsenkühn ergänzte: „Aber jedes gute Team braucht auch eine gute Kapitänin.“ Die Preisträgerin habe mit Ihrer Art, die Menschen zu begeistern, entscheidend dazu beigetragen, dass der OGV Holzheim zu den Aushängeschildern unter den Vereinen der Stadt gehört. Das Engagement von Else Sommer im Gartenbauverein bezeichnete der Oberbürgermeister nicht nur als bemerkenswert, sondern auch als inspirierend. „Sie haben unzählige Stunden in die Vereinsarbeit investiert. Nur so – und natürlich mit einem guten Team – kann ein Verein auf Dauer lebendig bleiben.“ Die Mitglieder des OGV Holzheim, sagte Ochsenkühn, könnten sich alljährlich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen: Volkslieder singen, Nachtwanderungen, Vorträge, Besichtigungen, Kräuterführungen, Ausflüge zu Landesgartenschauen, das Schmücken der Osterbrunnen, die Organisation von Familienabenden oder die legendären Sketche bei der Jahresabschlussfeier. Dieses Angebot werde in Holzheim geschätzt. Was den Stadtrat bei seiner Entscheidung beeindruckt habe, sei nicht nur Else Sommers Fähigkeit gewesen, Menschen zusammenzubringen und sie für die Schönheit der Natur zu begeistern. Diese Einstellung gebe sie auch an den Gartler-Nachwuchs weiter. Seit mehr als 20 Jahren gibt es beim OGV Holzheim eine Kindergruppe, die Maierbacher-Schneckenbande-Kinder. Die Nachwuchsgruppe hat längst einen grünen Daumen, sie erntet und verarbeitet Obst und Gemüse. Und die Nachwuchs-Gartler kümmern sich um die Schönheit der Natur, wenn sie in den Fluren Müll sammeln. Ochsenkühn an Else Sommer gerichtet: „Solche Werte kann nur eine gute Vorstandschaft mit einer tollen Vorsitzenden an der Spitze vermitteln.“ Die Stadt Neumarkt könne sich glücklich schätzen, in allen Teilen der Gesellschaft mehr als 10.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zu haben, sagte Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn. Ehrenamtliches Engagement sei das Herzstück des Zusammenlebens. „Es sind Menschen wie Else Sommer, die mit ihrem Einsatz und ihrer Hingabe das Leben in unseren Städten und Gemeinden bereichern.“ Ehrenamtliche Helfer seien die stillen Helden, die oft im Hintergrund wirken, aber ohne deren unermüdlichen Einsatz Vieles nicht möglich wäre.

Familienkarte bringt viele Vergünstigungen
27.03.2025 Familie
Familienkarte bringt viele Vergünstigungen

Für die Stadt Neumarkt gehört die Unterstützung von Familien zu den wichtigsten Aufgaben. Einer von ganz unterschiedlichen Bausteinen ist die beliebte Familienkarte, deren Neuauflage jetzt vorgestellt wurde. Mit der kostenlosen Karte erhalten Familien mit Kindern unter 18 Jahren, die ihren Wohnsitz in der Stadt Neumarkt haben, Vergünstigungen in städtischen Einrichtungen, in Kultur- und Freizeiteinrichtungen, in der Gastronomie und im Handel. „Die Familienkarte ist mittlerweile eine ganz wichtige Karte in der Stadt Neumarkt“, sagte Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn bei der Neuvorstellung. Er dankte den 42 Unternehmen und Verbänden, die mit im Boot sind. Gestartet wurde die Familienkarte 2011 mit 25 Partnern. „Die Partner der Familienkarte präsentieren sich in der Öffentlichkeit als familienfreundlich und erzielen somit eine positive Außenwirkung“, sagte Ochsenkühn. Weitere Unterstützer seien jederzeit willkommen. Getrud Heßlinger, 2. Bürgermeisterin und Familienreferentin des Stadtrats, bezeichnete die Familienkarte als wichtigen Mosaikstein für die Familienfreundlichkeit. „Ich finde das einfach hervorragend. Auch von meiner Seite vielen Dank an die Unternehmer.“ Heßlinger lobte das Engagement von Anita Dengel vom Bürgerhaus, die das Projekt Familienkarte vorantreibt. „Eine ganz wunderbare Arbeit, die Sie da machen.“ Anita Dengel erklärte, dass die Familienkarte auf drei Jahre angelegt ist. Danach müsse sie neu beantragt werden. In den vergangenen drei Jahren seien mehr als 800 Anträge gestellt worden. Das sei ein schöner Erfolg. Kooperationspartner der Familienkarte seien durch einen Aufkleber im Schaufenster erkennbar. „Alle Beteiligten leisten einen tollen Beitrag zu einer familienfreundlichen Gesellschaft.“ Alle Angebote und Informationen zur Karte sind auf der Website www.familien-neumarkt.de abrufbar.

Mehr Grün für die Neumarkter Innenstadt
20.03.2025 Neumarkt
Mehr Grün für die Neumarkter Innenstadt

Die Innenstadt Neumarkts macht einen weiteren Sprung in Sachen Attraktivität. Nach dem großen Erfolg des Altstadtsommers mit einer Grünfläche in der Oberen Marktstraße werden nun weitere Oasen geschaffen. „Die Bürger haben uns im vergangenen Jahr gesagt: Bitte mehr Grün!“, erinnerte Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn bei der Pressekonferenz im Rathaus. „Jetzt liefern wir.“ Konkret geplant sind unter anderem insgesamt vier sogenannte Parklets, zwei am Oberen Markt in der Nähe der Bäckerei Sipl und der Norma, zwei am Unteren Markt nahe der Eis-Boutique und auf der gegenüberliegenden Straßenseite. „Sie werden wie ein Mini-Park gestaltet“, erklärte Lutz Worthmann, Projektleiter im städtischen Umweltamt. Die Parklets haben eine rechteckige Form und werden mit Rollrasen belegt. Darauf kommen Pflanzkübel und Sitzgelegenheiten. „Eine wunderbare Steigerung der Aufenthaltsqualität.“ Durch die Parklets auf jeder Straßenseite wird auf der Marktstraße die Durchfahrtsbreite auf etwa sechs Meter reduziert. Menschen, die in der Stadt flanieren, bekommen einen sicheren und auffälligen Übergang von der einen Seite der auf die andere. Die Parklets werden zur Straße hin mit rechteckigen Gestaltungssteinen abgesichert. Für jedes Parklet fallen laut Worthmann drei Parklätze weg, in der Innenstadt also insgesamt zwölf. Zwei sogenannte „Grüne Zimmer“ werden in Kürze am Rathausplatz und am Residenzplatz geschaffen. Sie muss man sich als drei halbkreisförmig angeordnete Module vorstellen, die jeweils mit vier der bereits beim Altstadtsommer 2024 eingesetzten Pflanzgefäße bestückt werden. Bepflanzt werden sie nach Aussage des städtischen Klimaanpassungs-Managers Philip Köhler mit Heckenelementen und Bäumen. Ziel der Anlagen sei es, den Bürgerinnen und Bürgern schattige Sitzgelegenheiten auf stark überhitzen Plätzen zu bieten. Köhler: „Sie werden durch die Kühlungseffekte der Pflanzen und die leichte Abgrenzung von der Umgebung eine etwas vom Stadttreiben isolierte Ruhezone mit hoher Aufenthaltsqualität bilden.“ Die beiden Anlagen sind beweglich und können für Veranstaltungen wie das Altstadtfest einfach mit einem Gabelstapler anders platziert oder entfernt werden. Basierend auf dem Feedback aus der Bevölkerung solle eine Weiterentwicklung bzw. eine Verstetigung dieser Anlagen angestrebt werden. Schattige Plätze werden zudem zwei trapezförmige Sonnensegel am Fischerbrunnen vor dem Rathaus und auf der bisherigen Grünfläche bieten, sagte Lutz Worthmann. Beide haben jeweils eine Fläche von rund 40 Quadratmetern und eignen sich ideal als Wartebereich an den Haltestellen für die Stadtbusse. Oberbürgermeister Ochsenkühn freute sich auf die Neuerungen, die bis Ostern umgesetzt sein sollen. Alles temporäre Elemente, die um- oder zurückgebaut werden können. „Wir hatten vor einem Jahr den Mut, eine Grünfläche zu riskieren – ohne zu wissen, wie die Bürger reagieren. Und jetzt arbeiten wir Stück für Stück weiter an mehr Grün.“ Themen einer zukünftigen Weiterentwicklung der Innenstadt-Attraktivität sind aus seiner Sicht die Installation von Spielgeräten und ein begehbarer Brunnen. Er bedankte sich beim Arbeitskreis Innenstadtgestaltung, einem Gremium aus Geschäftsleuten, dem Verein „Aktives Neumarkt“ und der Stadtverwaltung, die die Ideen erarbeitet hatten. Christian Eisner, Geschäftsführer von „Aktives Neumarkt“, sprach von einer erheblichen Attraktivitäts-steigerung für die Neumarkter Innenstadt. Er habe längst weitere Ideen, die im Arbeitskreis aber erst besprochen werden müssten. Eisner war überzeugt, dass eine Innenstadt mit grünen Oasen immer mehr Kunden anlockt – ein Gewinn für die Händler in der Oberen und Unteren Marktstraße. „Wir haben darauf geachtet, dass unsere grünen Inseln in der Nähe der Gastronomie stehen und nicht zum Beispiel vor einer Apotheke, die man anfahren können muss.“ Innenstadt-Referentin Gerlinde Wanke verwies auf das reichhaltige Parkplatzangebot in unmittelbarer Altstadtnähe. Die weitere Begrünung der Marktstraße, die Eröffnung des neu gestalteten Stadtparks, attraktive Ausstellungen in den Museen und Konzerte im Reitstadel, etwa zum Mozartjahr, wirkten wie ein Magnet für die Menschen. „Das alles bringt uns Kaufkraft in die Stadt.“

Tourismus-Bilanz: 117.570 Menschen übernachteten in Neumarkt
27.02.2025 Neumarkt
Tourismus-Bilanz: 117.570 Menschen übernachteten in Neumarkt

Die Richtung bei der Entwicklung der Tourismuszahlen in Neumarkt stimmt. 117.570 Menschen übernachteten 2024 in der Stadt. Zwar kein neuer Rekord, aber eine Zahl, die sehr beachtlich ist. Bei der Präsentation der Statistik waren denn auch Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn, Touristik-Amtsleiter Rainer Seitz und Tourismus-Referent Werner Thumann zuversichtlich: „Es gibt noch Potenzial nach oben.“ 2023 hatten 119.637 Menschen in Neumarkt übernachtet - ein Rekord. Die etwa 2000 Übernachtungen weniger im Folgejahr passen trotzdem in die generell positive Entwicklung in Neumarkt – die Corona-Pandemie einmal ausgenommen. „Die Richtung stimmt“, sagte Oberbürgermeister Ochsenkühn. Neumarkt habe einiges zu bieten. Viele Beherbergungsbetriebe hätten sich in den vergangenen Jahren modernisiert. Und es gebe Attraktionen wie das Schlossbad mit dem Wellness-Bereich, den Stadtpark oder das Museum Lothar Fischer, das zuletzt mit einer Picasso-Ausstellung auf sich aufmerksam gemacht hatte. Rainer Seitz blickte hinter die Kulissen des Tourismus-Geschäfts: „Die Welt nach Corona ist eine andere.“ Geschäftsreisen würden nicht mehr in allen Unternehmen als zwingend notwendig angesehen und durch Video-Konferenzen ersetzt. Die Besucherzahlen von Touristik-Messen erholten sich seit der Pandemie nur langsam. Da Neumarkt von jeher vom Messe-Standort Nürnberg profitiert habe, machten sich auch Rückgänge bei den Branchen-Veranstaltungen in den Zahlen bemerkbar. „Wir arbeiten konzentriert weiter und versuchen, auf Messen beständig die Vorteile Neumarkts zu bewerben, sagte Seitz. Er wolle zusammen mit den Hoteliers noch mehr Anstrengungen unternehmen, um den angereisten Gästen diese Vorteile zu vermitteln. Werner Thumann, der Tourismus-Referent des Stadtrats, bewertete die aktuellen Zahlen positiv. „Wir halten uns gut, obwohl Deutschland aktuell wirtschaftlich nicht davonfliegt.“ Thumann, zugleich Vorsitzender des Tourismusverbands, sah den Regionalpark Quellenreich als Magneten für Gäste. „Wir wollen ihn zu einem viel beachteten Park in Deutschland machen.“