Bürger sind zur Online-Beteiligung für die ISEK Fortschreibung aufgerufen

11. Mai 2023: Die Stadt Neumarkt i.d.OPf. schreibt ihr Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) fort und lädt alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, ihre Meinungen und Ideen für die weitere Entwicklung der Stadt miteinzubringen. Den Auftakt dazu bildete eine Veranstaltung im Bürgerzentrum in der Alten Schule in Pölling.

Die Stadt Neumarkt i.d.OPf. schreibt ihr Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) fort und lädt alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, ihre Meinungen und Ideen für die weitere Entwicklung der Stadt miteinzubringen. Den Auftakt dazu bildete eine Veranstaltung im Bürgerzentrum in der Alten Schule in Pölling. Vor Ort waren neben einigen Besuchern die Vertreter des von der Stadt mit der Fortschreibung beauftragten Büros „planwerk“ aus Nürnberg, zudem Mitarbeiter der Stadt und einige Stadträte aus der Lenkungsgruppe zum ISEK. Nach der Begrüßung durch Christoph Härtl vom Stadtplanungsamt führte Gunter Schramm ins Thema ein und zeigte die Entwicklungen auf, die seit der ersten Erstellung des ISEK in Neumarkt im Jahr 2012 erfolgt sind. Neben der Aufnahme der äußeren Faktoren, Prozesse und Herausforderungen sei es wichtig, die Bürger mit ins Boot zu holen. Sie haben nun die Möglichkeit, in einer Online-Beteiligung mitzuwirken. Dabei können Sie dem Planungsbüro anonym ihre Meinung zur jetzigen und zukünftigen Entwicklung der Stadt mitteilen und über eine interaktive Karte Anmerkungen und Ideen einbringen. Die Online-Beteiligung ist im Zeitraum vom 08.05. – 11.06.2023 über folgende Plattform möglich:

Onlinebefragung: https://umfrage.planwerk.de/s/isek-neumarkt

Web-Mapping: https://www.jetzt-mitmachen.de/isek-neumarkt  

Das ISEK der Stadt Neumarkt wurde 2012 beschlossen und bildete die Grundlage für viele bereits umgesetzte Projekte in der Stadtentwicklung, wie z.B. der NeueMarkt, der Neubau des Willibald-Gluck-Gymnasiums und viele weitere. Darauf wies Amtsleiter Härtl in seiner Einführung hin. Es gibt außerdem bereits Ziele für weitere Entwicklungen vor, wie etwa die Planungen im Bereich Flugfeld vor. Zudem ist das ISEK eine Voraussetzung, um entsprechende Mittel der Städtebauförderung zu erhalten, wie auch Planer Schramm ausführte. Er zeigte auch auf, dass es statt dem damals für Neumarkt prognostizierten Bevölkerungsrückgang entgegengesetzt sogar zu einem deutlichen Zuwachs der Einwohner gekommen ist. Das sei erfreulich, werfe aber weitere Themen auf, die in eine Fortschreibung einfließen müssen. Denn mehr Einwohner und die Zunahme im Kinderbereich erfordern zusammen mit den gesetzlichen Vorgaben zur Betreuungssituation für ganz andere Herausforderungen etwa bei der Zahl der Kitas und den Schulen. Auch die Zunahme der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und ein Mehr beim Verkehr seien Punkte, die es in einer Fortschreibung des ISEK berücksichtigt werden müssen, genauso wie die generelle politische Entwicklung im Bereich Energieversorgung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Aber auch der Ukrainekrieg, die Flüchtlingsfragen und vieles mehr müsse einer Neubewertung des ISEK zugrunde gelegt werden. Daher sei auch der Sachverstand der Bevölkerung und deren Einschätzungen und Ansichten gefragt. Daher leitete nach den Einführungen Pauline Bruckner von „planwerk“ zum direkten Austausch ein. Anhand von Schautafeln, Memowänden und Textkarten konnten die Beteiligten sich zu verschiedenen Handlungsfeldern äußern. Die dabei geäußerten Anregungen sowie alle Beiträge, die über die Online-Beteiligung eingehen, fließen in die Fortschreibung des ISEK mit ein.

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Diskussion an den Thementafeln Foto: Dr. Franz Janka/Stadt Neumarkt
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Onlinebefragung
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Web-Mapping