Eine Maßnahme „zur Verbindung von Mobilität und Integration“
Stadt Neumarkt stiftet Fahrräder an Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe
Die Stadt Neumarkt stattet sieben auszubildende Pflegefachkräfte aus Afrika und Indien mit Fundfahrrädern aus. Bürgermeister Marco Gmelch, der zusammen mit Renè Sossau, dem Pflegedirektor des Klinikums Neumarkt, die Aktion initiierte, spricht von einer „konkreten Maßnahme, die dem Namen der Neumarkter Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe vollauf gerecht wird“.
Die Fahrräder ermöglichen es einen Teil der ausländischen Pflegeschülerinnen und -schülern, zwischen dem Klinikum Neumarkt und dem Schulstandort – dem ehemaligen Haus St. Marien in der Badstraße – hin und her pendeln zu können. Aus der Sicht von Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn bedeutet dies für die angehenden Pflegefachkräfte nicht nur eine Erleichterung in Sachen persönlicher Mobilität: „Mit dem Fahrrad durch Neumarkt unterwegs sein heißt, sich mit allen Sinnen bewusst in unserer schönen Stadt zu bewegen – und dabei auch Gegenden entdecken und Menschen treffen zu können, die abseits des Berufswegs zwischen Schule und Arbeitsstelle liegen.“ Laut Initiator Marco Gmelch könne man deshalb davon sprechen, dass die Übergabe der Fahrräder auch ein konkretes Beispiel für gelingende Integration darstelle: „Die Auszubildenden aus Afrika und Indien sind seit gut sechs Monate in Neumarkt, darüber auch sehr glücklich und integrieren sich sehr gut bei uns. Diesen Prozess wollen wir – gerade als Fahrradstadt – mit unserer Aktion noch zusätzlich fördern.“ Um die vorausgegangenen Formalitäten hat sich Kreisrat Gmelch selbst gekümmert: „Zunächst ging es darum, beim Bauhof taugliche Fahrräder auszusuchen und anschließend die bürokratische Abwicklung der Haftung mit dem Fundamt zu regeln.
Bild: Zusammen mit Schulleiterin Cornelia Reichert, Bürgermeister und Kreisrat Marco Gmelch und Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn freuen sich die neuen Fahrradfahrerinnen und -fahrer nun auf zahlreiche Radltouren durch die Stadt Neumarkt.
Bildquelle: Gerlinde Nagl