Erfolgreichstes Jahr der Stadtgeschichte

01. August 2023: „Das ist das erfolgreichste Haushaltsjahr in der gesamten Stadtgeschichte“, fasste Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann den in der Stadtratssitzung von Verwaltungsrat Raimund Tischner vorgelegten Jahresabschluss 2022 zusammen. „Alleine bei der Gewerbesteuer haben wir statt der im Ansatz geschätzten 28 Millionen Euro tatsächlich 43,4 Millionen Euro eingenommen.

„Das ist das erfolgreichste Haushaltsjahr in der gesamten Stadtgeschichte“, fasste Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann den in der Stadtratssitzung von Verwaltungsrat Raimund Tischner vorgelegten Jahresabschluss 2022 zusammen. „Alleine bei der Gewerbesteuer haben wir statt der im Ansatz geschätzten 28 Millionen Euro tatsächlich 43,4 Millionen Euro eingenommen. Und dass wir statt der eigentlich geplanten Rücklagenentnahme von 23,4 Millionen Euro sogar noch 6,2 Millionen Euro dem ohnehin hohen Bestand bei den Rücklagen zuführen konnten, obwohl wir neben den sonstigen Ausgaben auch noch mit rund 30 Millionen Euro massiv investiert haben, ist schon ein sensationelles Ergebnis.“ Dazu geholfen haben die in vielen Bereichen angestiegenen Einnahmen etwa beim Anteil an der Einkommenssteuer, bei den Schlüsselzuweisungen oder bei verschiedenen laufenden Zuschüssen. Dort liegt der tatsächliche Betrag jeweils über den Haushaltsansätzen, wie Tischner ausführte. Somit könne Neumarkt statt der gesetzlich geforderten Mindestzuführung von rund 400.000 Euro vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt erheblich mehr übertragen. Das Ergebnis erreicht dabei nicht nur den im Haushaltsansatz ohnehin schon bei sagenhaften 11,2 Millionen Euro liegenden Betrag, sondern mit 27,3 Millionen Euro mehr als das 68-fache der gesetzlichen Mindestzuführung.

Die hohen Einnahmen sind laut OB Thumann auch in anderer Hinsicht bemerkenswert, denn immerhin habe die Stadt bereits seit 46 Jahren „den extrem niedrigen Hebesatz bei der Gewerbesteuer nicht mehr erhöht, sondern ihn sogar in meiner Amtszeit im Jahr 2009 noch weiter gesenkt“, so das Stadtoberhaupt. Welche Auswirkungen das für die Wirtschaft, den Handel, die Dienstleistungsbetriebe und das Handwerk habe, verdeutlicht er an einer Vergleichsrechnung: „Angenommen, wir hätten statt wie seit Jahrzehnten nicht den niedrigsten Hebesatz unter allen Großen Kreisstädte in Bayern bei der Gewerbesteuer verlangt, sondern z.B. den jeweiligen Durchschnitt der Hebesätze der Großen Kreisstädte, dann hätten wir nur in diesem Einnahmebereich alleine seit 2015 rund 33 Millionen Euro mehr an Einnahmen gehabt. Weil wir das aber nicht machen, sind das pro Jahr gut 4 Millionen Euro, die bei den Unternehmen und Betriebe bleiben, mit denen sie handeln, wirtschaften, investieren und Mitarbeiter beschäftigen können, weil sie die Beträge eben nicht an die Stadt abführen müssen. Das ist eine förderliche Wirtschafts-, Sozial und Standortpolitik ‚par excellence‘, von der alle Seiten etwas haben.“

Auch die jedes Jahr hohen Investitionen fördern Neumarkts Wirtschaft, die Arbeitsplätze und die Region. Alleine in seiner Amtszeit seit 2005 seien dabei rund 500 Millionen Euro in die Hand genommen worden. „Es war schon immer ein herausragendes Zeichen der Neumarkter Stadtpolitik, dass wir kräftig investieren und so unsere Stadt weiterentwickeln und die Lebensqualität stetig steigern“, betont Oberbürgermeister Thumann. Dies werde auch 2023 wieder in großem Umfang so sein. Als Beispiele nennt er die Fortführung der Arbeiten beim Hochschulbau, bei der Sanierung und Erweiterung des Stadtparks und bei der Errichtung der Kindertagesstätte in der Brunnenstraße, die in einer vorbildlichen nachhaltigen Bauweise und aus Holzmodulen mit Stroh als Dämmung erstellt wird. Auch der Neubau der Hauptfeuerwache an der Freystädter Straße, der Wohnungsbau neben der Hochschulbaustelle und eine Vielzahl an Tiefbaumaßnahmen stehen heuer an.

 

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Oberbürgermeister Thomas Thumann und Hochbauamtsleiter Roland Feierle vor dem Hochschulbau am Residenzplatz
Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Visualisierung Kindertagesstätte in der Brunnenstraße