OB Thumann widerspricht Stadtrat Ries vehement: Wieder einmal werden falsche Behauptungen aufgestellt

28. Februar 2023: Mit deutlichen Worten widerspricht Oberbürgermeister Thomas Thumann den Anschuldigungen, die FLitZ-Stadtrat Ries in einer Mail an zahlreiche Empfänger und Medienvertreter erhebt. Ries will bei einem Foto in einer Tageszeitung eine „tiefe Baugrube“ auf der Schanze bei der Sanierung und Erweiterung des Stadtparks ausgemacht haben.
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Mit deutlichen Worten widerspricht Oberbürgermeister Thomas Thumann den Anschuldigungen, die FLitZ-Stadtrat Ries in einer Mail an zahlreiche Empfänger und Medienvertreter erhebt. Ries will bei einem Foto in einer Tageszeitung eine „tiefe Baugrube“ auf der Schanze bei der Sanierung und Erweiterung des Stadtparks ausgemacht haben. In dem Zusammenhang spricht er davon, dass „durch diese massiven Arbeiten … viele Bäume über die Hintertür gefällt“ werden. Damit suggeriert er, dass die Stadt doch Bäume entfernen will. „Es ist schon ein starkes Stück, wenn man lediglich anhand eines Pressefotos Schlüsse zieht und gleich die Vernichtung des Baumbestandes auf der Schanze feststellt“, fasst Oberbürgermeister Thumann seine Ansicht zusammen. „Wenn man dann aber auf einem Bild etwas sieht, was gar nicht da ist und dann solche Aussagen trifft, dann sind das schon böswillige und völlig abwegige Unterstellungen gegenüber der Stadt. Ein kurzer Gang zur Baustelle hätte genügt um zu sehen, dass dort keine tiefe Baugruben sind, sondern der auf der Schanze abgetragene Humus so aufgeschichtet wurde, dass dies in der Perspektive zwischen Aufschüttung und Abtragung einen Höhenunterschied ergibt. Da will jemand das tolle Projekt um jeden Preis in Misskredit bringen.“

Dass dies gleich bei allen möglichen Adressaten angeprangert wird, findet das Stadtoberhaupt besonders unpassend. Ohne sich erst einmal informiert zu haben, hat Stadtrat Ries nur mit Blick auf ein Foto in einer Tageszeitung seine anklagende Schrift mindestens gleichzeitig an den Denkmalschutz, den Bund Naturschutz und die Medien gesendet. Damit werde eine Spirale der Unterstellung ausgelöst, die zudem für viel Arbeit für die Stadt sorgt, um das Ganze wieder einzufangen und richtigzustellen. Oberbürgermeister Thumann betont, dass stattdessen die im Stadtpark laufenden Arbeiten den Abstimmungen mit allen betrauten Stellen des Denkmalschutzes entsprechen. Alles wird und wurde immer in enger Abstimmung und mit Genehmigung ausgeführt.

Bei dem von Ries genannten Bild handelt es sich um den Blick nach Westen über die gesamte Schanze mit dem Lager des Oberbodens. Durch die Einteilung der Bodenarbeiten in Abschnitte lagert gegenwärtig der gesamte Oberboden im östlichen Bereich der Schanze. So ergibt sich zwischen dem Abtrag und dem freigelegten Unterboden eine unterschiedliche Höhe. Allerdings hat die Stadt - wie von Anfang an mitgeteilt - lediglich den Oberboden in einer Mächtigkeit von 40 bis 60 cm abgetragen. Darunter liegt der sandige Auffüllungshorizont der Schanze, der archäologisch dokumentiert wird und in den nicht tiefer eingegriffen wurde. Die Arbeiten erfolgen somit nur flachgründig und haben daher auch nicht den von Ries unterstellten Einfluss auf das Grundwasser. Somit ist die Schädigung von Bäumen durch eine „Zerstörung der Grundwasserversorgung der Bäume“ wie von Ries unterstellt auszuschließen. Der von Ries so bezeichneten Fällung von Bäumen „durch die Hintertür“ muss daher entschieden widersprochen werden. „Der Baumschutz hat auf der gesamten Baustelle oberste Priorität“, beton OB Thumann. „Und wir tun einiges dafür.“ So wurden zum Schutz der im Baubereich liegenden Bäume sogar Baumschutzzäune aufgestellt, weiter werden schonend Wurzelsuchgräben angelegt und gegebenenfalls sog. Wurzelvorhänge geschaffen, um die Bäume fachgerecht zu sichern. Sämtliche Schutzmaßnahmen werden durch das beauftragte Büro sowie das Umweltamt überwacht und kontrolliert.