Die Stadt Neumarkt errichtet am Gelände des „Alten Bauhofes“ auf einer Teilfläche 25 Stellplätze für Wohnmobile. Dies hat Oberbürgermeister Thomas Thumann bei einem vor Ort Termin den Medienvertretern mitgeteilt. Hintergrund sei ein Antrag der UPW Fraktion gewesen, der im Mai 2021 vom Stadtrat beschlossen wurde. Seither hat die Stadt verschiedene Standorte geprüft und auch mit einem Fachmann inhaltliche Fragen geklärt, wie und auf welche Weise ein solches Areal für Wohnmobilstellplätze gestaltet werden kann und welche Punkte beachtet werden müssen. Wie Oberbürgermeister Thumann erläuterte, habe sich das „Alte Bauhof-Gelände“ als Lösung erwiesen, das den Anforderungen von allen geprüften Standorten mit Abstand am meisten genügt. Es biete ausreichend Platz und sei ideal gelegen. Mit der Stadtnähe, der Anbindung an umliegende Einkaufsmöglichkeiten und der Nähe zur Gastronomie auf der einen sowie der Nähe zu Freizeitanlagen oder dem Ludwig-Donau-Main-Kanal stelle es für Wohnmobilisten einen hervorragenden Platz dar. In dieser Hinsicht kann sich Oberbürgermeister Thumann gut vorstellen, dass der Wohnmobilstellplatz gut nachgefragt wird.
Dies bestätigte auch Stadtrat Martin Meier, der Fraktionsvorsitzende der UPW Fraktion, der dem OB und der Stadt dankte, dass diese Maßnahme nun umgesetzt werde. In seiner Fraktion sei dieses Thema aufgeworfen worden, nachdem wie Stadträtin Rita Großhauser aus eigener Erfahrung weiß, Wohnmobilbesitzer gerne auch in Städten Halt machen. Die Corona-Pandemie habe sogar einen regelrechten Boom ausgelöst und viele suchen nach interessanten Stationen, die sie mit ihren Wohnmobilen anfahren können und wo sie einen Platz finden. Für Rainer Seitz vom Tourismusamt der Stadt stellt die Wohnmobilanlage eine gute Möglichkeit dar, das Übernachtungsangebot in Neumarkt noch weiter zu erhöhen und damit auch mobile Übernachtungsgäste zu erhalten. Jetzt soll es an die Feinplanung gehen und dann soll die Maßnahme auch schon umgesetzt werden, wie Oberbürgermeister Thumann angekündigt hat. Seine Hoffnung ist es, dass die Stellplätze bis zum Volksfest erstellt sind. An Kosten erwartet er einen mittleren fünfstelligen Betrag, eine genau Angabe werden aber erst die Detailplanungen ergeben.
